Archäologische Funde – Spannung in der Braunschweiger Straße

Der geplante Neubau eines EDEKA-Marktes in der Braunschweiger Straße nahm im Januar eine unerwartete Wendung. Das Baufeld war schon im Vorfeld als „Bereich mit erhöhtem archäologischem Potenzial“ von der zuständigen Denkmalschutzbehörde eingeschätzt worden. Quellen verweisen in diesem Teil Helmstedts auf eine Tonpfeifenproduktion.

Dieser Anfangsverdacht hat sich zu Beginn der Bauarbeiten bestätigt. Schon während der ersten Erdarbeiten stießen die Bauarbeiter auf eine Vielzahl von interessanten Artefakten. Die herbeigerufenen Archäologen legten bei frostigen Temperaturen Anfang Januar verschiedene Pflasterungen und Mauerstrukturen frei, die spannende Einblicke in die Stadtgeschichte versprechen.

Besonders bemerkenswert ist ein Keller, der voraussichtlich ins 17. Jahrhundert datiert und bereits teilweise freigelegt wurde. Bei den Grabungen im südlichen Bereich fanden die Archäologen neben den Strukturen auch einen gut erhaltenen Gefäßrest.

Für die Stadt Helmstedt bieten diese Funde eine wertvolle Gelegenheit, die lokale Geschichte weiter zu erforschen und das kulturelle Erbe der Region zu bewahren.

Trotz der Verzögerungen bleibt die Stadt optimistisch, dass der Bau des EDEKA-Marktes in naher Zukunft fortgesetzt werden kann.

Stadt Helmstedt
Fachbereich Planen und Umwelt sowie Bauen
Abteilung Planen und Umwelt

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38350 Helmstedt
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